Erfolg schafft Zukunft – unser Standort Großheringen
Großheringen ist unser größter Produktionsstandort weltweit, Kompetenzzentrum für Rohrleitungssysteme aus Metall und ein zentraler Baustein unserer Klimaneutralitätsstrategie. Auf mehr als 85.000 Quadratmetern werden über 6.400 Produkte gefertigt. Am Standort investieren wir bis 2028 mehr als 150 Millionen Euro in neue Mitarbeitende, die Modernisierung und den Ausbau der Flächen sowie Erneuerbare Energien. Unser Ziel: CO₂-Emissionen senken und energieautark werden. In Großheringen setzen wir auf einen ausgewogenen Energiemix aus Windkraft und Photovoltaik.
Der Viega Energiemix: Windkraft und Solarenergie
Windkraft
Für die Versorgung der Produktion im Werk Großheringen plant Viega insgesamt sechs Windkraftanlagen. Fünf Windräder sollen in dem vom Land Thüringen geplanten Windvorranggebiet für Industrie und Gewerbe zwischen Großheringen und Bad Sulza errichtet werden, ein weiteres in unmittelbarer Nähe des geplanten Windvorranggebietes. Das geplante Windvorranggebiet grenzt unmittelbar an unseren Produktionsstandort in Großheringen an: Es ist somit ideal für die Versorgung des Werkes mit eigenem Strom aus Windkraft geeignet. Diese Anlagen werden jährlich etwa 84 Millionen kWh Strom erzeugen – genug, um den Energieverbrauch von über 25.000 Haushalten zu decken. Damit leisten wir einen entscheidenden Beitrag zur Reduzierung von CO₂-Emissionen und stärken die regionale Energiewende.
Mehr Informationen zum Thema Windkraft finden Sie auf der Webseite des Bundesverbandes WindEnergie.
Photovoltaik
Um einen ausgewogenen Energiemix zu erreichen, setzt Viega am Standort Großheringen auch auf Solarenergie. In einem ersten Schritt wurden auf den Dachflächen des Werkes auf einer Fläche von 10.000 Quadratmetern Photovoltaik-Anlagen installiert. Die Anlagen werden jährlich rund 1 Million kWh Strom erzeugen. Darüber hinaus ist Viega in Abstimmung mit einem Solarparkbetreiber über eine mögliche Teilnutzung eines Solarparks in Standortnähe, um die Energieversorgung weiter zu diversifizieren.
Informieren Sie sich über die Nachhaltigkeitsziele von Viega.
Erneuerbare Energien in Zahlen
Windkraftanlagen sind in der Nähe des Standorts Großheringen bis zum Jahr 2028 geplant – davon fünf im vom Land Thüringen geplanten Windvorranggebiet „WG-5“ zwischen Großheringen und Bad Sulza und eine in unmittelbarer Nähe des geplanten Windvorranggebiets.
kWh Strom erzeugen alle sechs geplanten Windkraftanlagen zusammen. Damit können mehr als 25.000 Haushalte mit Energie versorgt werden.
Quadratmeter Dachfläche wurden am Viega Standort Großheringen mit Photovoltaik-Anlagen ausgestattet - für einen ausgewogenen Energiemix aus Wind- und Sonnenenergie. Viega ist in Abstimmung mit einem Solarparkbetreiber über eine mögliche Teilnutzung eines sich in der Entwicklung befindlichen Solarparks in Standortnähe.
FAQ
-
Wo sollen die Windkraftanlagen gebaut werden?
Viega plant insgesamt sechs Windkraftanlagen für die Energieversorgung des Werks in Großheringen. Fünf davon sollen in dem vom Land Thüringen geplanten Windvorranggebiet für Industrie und Gewerbe zwischen Großheringen und Bad Sulza errichtet werden, ein weiteres in unmittelbarer Nähe des geplanten Windvorranggebiets. Alle Standorte halten einen Mindestabstand von 1.000 Metern zur Wohnbebauung ein.
Das geplante Windvorranggebiet grenzt unmittelbar an unseren Produktionsstandort in Großheringen. Damit ist die Fläche ideal geeignet, um unser Werk mit selbst erzeugtem Strom zu versorgen.
Bei der Ausweisung dieser Gebiete achten alle Akteure (Viega, Behörden und Politik) besonders darauf, dass die Anlagen nicht zu nah an Wohngebieten stehen, günstige Windverhältnisse herrschen und die Auswirkungen auf die Umwelt gering sind.
-
Wie groß sind die geplanten Windkraftanlagen?
Die geplanten Windkraftanlagen haben eine Höhe von etwa 260 Metern und einen Rotordurchmesser von etwa 172 Metern.
-
Wer ist Eigentümer und Betreiber der Windkraftanlagen?
Viega ist Eigentümer und Betreiber der Windkraftanlagen.
-
Wie will Viega die Energie aus den Windkraftanlagen nutzen?
Die von den Windkraftanlagen erzeugte Energie wird überwiegend direkt im Viega Werk Großheringen genutzt.
Zusätzlich prüfen wir Speichertechnologien, mit denen Schwankungen bei der Stromerzeugung im Jahresverlauf aufgefangen werden können.
-
Wird der Bau der Windkraftanlagen Auswirkungen auf die Umwelt haben?
Bei der Ausweisung der Windvorranggebiete achten alle Akteure (Viega, Behörden und Politik) besonders darauf, dass die Anlagen nicht zu nah an Wohngebieten stehen, günstige Windverhältnisse herrschen und die Auswirkungen auf die Umwelt gering sind.
Die geplanten Standorte der Anlagen erfordern keine umfangreichen Maßnahmen, da sie keine Eingriffe in vorhandenen Baumbestand notwendig machen.
-
Welche Leistung werden die geplanten Windkraftanlagen haben?
Aktuell planen wir den Bau von Windkraftanlagen mit einer Leistung von ca. 7,2 MW pro Anlage. Mit diesem Typ können je nach Bedingungen pro Windkraftanlage etwa 14 Mio. kWh Strom pro Jahr erzeugt werden. Das ist genug, um über 4.200 Haushalte durchschnittlicher Größe und mit durchschnittlichem Stromverbrauch in Deutschland pro Jahr zu versorgen (Quelle: Umweltbundesamt, 2023).
-
Werden die Windkraftanlagen beleuchtet sein?
Die Windkraftanlagen werden nach gesetzlichen Vorschriften mit einem Beleuchtungssystem zur bedarfsgesteuerten Nachtkennzeichnung (BNK) ausgestattet, das vor allem der Sicherheit im Luftraum dient. Die BNK-Technologie ermöglicht es, dass die Beleuchtung der Windkraftanlagen nachts weitgehend aus ist. Sie schaltet sich nur dann ein, wenn sich etwas in der Luft nähert.
-
Wird der Bau der Windkraftanlagen durch die Gemeinde oder andere Institutionen finanziell unterstützt?
Die Finanzierung der Windkraftanlagen erfolgt ausschließlich durch Viega.
-
Wie wird der gewonnene Strom in das Viega Werk geleitet?
Die infrastrukturelle Anbindung an das Werk findet über Viega statt. Diese Schritte werden im weiteren Planungsprozess genau festgelegt. Es ist geplant, die Leitungen unterirdisch zu verlegen und bestehende erdverlegte Leitungstrassen zu nutzen, um den Eingriff in die Umgebung so gering wie möglich zu halten.
Aktuelles
Ein Blick hinter die Kulissen im Werk in Großheringen – Rückblick auf den Zukunftstag
Am 9. November 2024 öffnete das Viega Werk in Großheringen seine Türen. Am Zukunftstag in Großheringen hatten Mitarbeitende und ihre Familien, Anwohnerinnen und Anwohner sowie Interessierte die Gelegenheit, das Unternehmen besser kennenzulernen. Bei Führungen durch das Kompetenzzentrum für Rohrleitungssysteme konnten sich die Gäste ein Bild der Prozesse und Abläufe bei Viega machen. Im Mittelpunkt des Zukunftstags stand jedoch der Austausch: In verschiedenen Veranstaltungen informierte Viega über die geplante Weiterentwicklung des Thüringer Standorts, die Nachhaltigkeitsziele sowie Karrierechancen für Berufseinsteiger und -erfahrene. Weit über tausend Besucherinnen und Besuchern nutzten die Gelegenheit, mit Viega Mitarbeitenden ins Gespräch zu kommen, etwa mit Werkleiter Thomas Wichtmann.
Nachhaltigkeit im Fokus
Bereits im vergangenen Jahr wurden Investitionen von rund 150 Millionen Euro in neue Mitarbeitende, die Modernisierung und Erweiterung des Thüringer Werkes sowie in Erneuerbare Energien angekündigt. Damit einher geht das langfristige Vorhaben, Strom aus eigenen, erneuerbaren Energiequellen zu beziehen. Hier setzt Viega vor allem auf den Ausbau und die Nutzung von Windkraft und Sonnenenergie.
Gemeinsam mit Christiane Schmidt-Rose, Landrätin im Weimarer Land, diskutierte Werkleiter Thomas Wichtmann über die Bedeutung von Viega als Arbeitgeber in der Region. „Viega zeigt eindrucksvolles Engagement im Weimarer Land. Das langfristige Bekenntnis zum Standort Großheringen stärkt nicht nur die lokale Wirtschaft, sondern schafft auch Vertrauen und Perspektiven für die Menschen hier in der Umgebung“, so Christiane Schmidt-Rose.
Noch Fragen?
Falls Sie noch Fragen haben, dann schreiben sie gerne eine E-Mail an ZukunftGrossheringen@viega.de wir werden uns so bald wie möglich um Ihr Anliegen kümmern.